Moorstraßen

Moorstraßen und Straßen mit wenig tragfähigem Untergrund

Viele Straßen mit wenig tragfähigem Untergrund, zu denen insbesondere auch Moorstraßen zählen, sind in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Doch herkömmliche Sanierungen führen dazu, dass die Straße immer schwerer wird und schnell absackt. Deshalb sollte die Auflast möglichst gering sein, ohne die Tragfähigkeit der Straße zu beeinträchtigen. Eine Auffüllung sollte nur mit besonders leichtem Material erfolgen.

 

Aufbrüche machen die Moorstraße holprig

Das Klima setzt den Moorstraßen zu

Sommerhitze und Trockenheit sind für viele Moorstraßen eine starke Belastung. Das Moor trocknet aus und sackt zusammen. Dadurch bilden sich unter den Straßen Hohlräume auf dem moorigen Untergrund.  Die Folge sind Risse, Absackungen, Aufbrüche und Wellen auf den Fahrbahnen und Radwegen.

Was ist zu tun? Erste Maßnahmen sind Gewichts- und Geschwindigkeitsbeschränkungen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Doch diese Schritte stellen keine Lösung dar. Wenn im Winter Wasser in die Risse eindringt und gefriert, nehmen die Schäden weiter zu.  Und dann kommt der nächste Sommer ...

Auch ein einfaches Aufbringen von neuen Asphaltschichten behebt die Schäden nicht dauerhaft, sondern bringt nur weiteres Gewicht auf den wenig tragfähigen Untergrund. Wirkliche Abhilfe schafft nur eine Sanierung, die den Untergrund langfristig entlastet.

HansePor® Blähton als optimale Lösung

Sein geringes Gewicht und seine hohe Druck- und Scherfestigkeit machen HansePor® Blähton zu einer idealen Lösung für Straßen mit wenig tragfähigen Untergründen. Dazu zählen nicht nur Lehm- und Moorstraßen, sondern auch viele Straßen in  Fluss-, Küsten- und Seegebieten.

In Holland setzen wir Blähton bereits seit vielen Jahren erfolgreich für die Sanierung von Lehmstraßen ein. Diese Erfahrungen nutzen wir nun auch für die Sanierung von Moorstraßen und anderen Straßen mit wenig tragfähigem Untergrund.

HansePor Blähton für Moorstraßen

Straße mit wenig tragfähigem Untergrund in Kossow

Auffüllung mit HansePor® Blähton in Appelburg

Geringerer Erddruck

Eine Auffüllung mit HansePor® Blähton vermindert den Erddruck im Vergleich zu einer herkömmlichen mineralischen Hinterfüllung um ein Vielfaches.

1 m3 HansePor® Blähton = 1 t weniger Gewicht

Wertvolle Eigenschaften für den Erdbau

Die Sanierung einer Straße mit HansePor® Blähton im Unterbau führt zu erhöhter Scherfestigkeit und geringerer Verformungsneigung. Gleichzeitig wird der Druck auf den Untergrund durch die Auffüllung mit Blähton deutlich reduziert.

Bei wenig tragfähigen, standsicherheitsgefährdeten und setzungsempfindlichen Untergründen sind besonders das geringe Eigengewicht, die hohe Scherfestigkeit und die minimale Zusammendrückbarkeit des Blähtons nützliche Eigenschaften. Doch HansePor Blähton kann noch mehr: er sichert die Stabilität, reduziert den Erddruck und vermindert Belastungen sowie Setzungen. Als natürlicher Baustoff ist er auch witterungsbeständig, feuerfest, nagetiersicher und atmungsaktiv.

HansePor® entsteht im Herstellungsverfahren „Argex“. Er wird aus besonders blähfähigem Ton ohne chemische Zusätze nach einem patentierten Spezialverfahren bei einer Temperatur von ca. 1150 °C gebrannt und gebläht.

Moorstraßen mit Blähton
Moorstraßen mit Blähton
Moorstraßen mit Blähton

Für die beiden Erdbauprojekte in Kossow und Appelburg, Mecklenburg-Vorpommern, wurden rund 4.500 m3 HansePor® Blähton in der Stärke 8-16 R angeliefert.

Sanierung Moorstrassen

Für vergleichbare Projekte haben wir bereits weit über 100.000 m3 HansePor® Blähton per Schiff, Bahn und LKW zu den Baustellen gebracht, denn viele Bauherren nutzen HansePor® Blähton als Füllmaterial, um statisch leichtere Konstruktionen zu bauen.

 

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir unterstützen Sie gerne bei der Planung.

Straßenaufbau mit geringen Setzungen

Durch Austausch des Unterbaus gegen den Leichtbaustoff HansePor Blähton wird der Untergrund entlastet. Die Setzungen des Untergrundes durch den erneuten Aufbau der Straße und die Verkehrsbelastung sind gering, weil es sich um eine Wiederbelastung handelt. Die Kriechsetzungsraten nehmen mit dem Grad der Entlastung ab.  

 

 

 

 

Der Auszug aus dem FGSV-Regelwerk 556 FGSV: Merkblatt über die Verwendung von Blähton als Leichtbaustoff im Erdbau des Straßenbaus, 2012, ist mit Erlaubnis der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V. auszugsweise wiedergegeben worden. Maßgebend für das Anwenden des FGSV-Regelwerkes ist dessen Fassung mit dem neuesten Ausgabedatum, die beim FGSV Verlag, Wesselinger Str. 15-17, 50999 Köln, www.fgsv-verlag.de, erhältlich ist.

Moorstraßen mit Blähton-Schüttung