Thermoboden

Bessere Isolierung führt zu gesundem Wohnklima

Ein Thermoboden besteht aus  losem Blähton der Körnung AR 8/16-340 und stellt eine dauerhaft isolierende Schicht zwischen dem Untergrund und der Bodenplatte des Hauses dar. Er wird in einer Stärke von ca. 40 cm direkt auf den wasserdurchlässigen und tragfähigen Boden geschüttet. Dann wird der Blähton mit einer Polyethylenfolie versehen, auf die der Beton gegossen wird.

Der Thermoboden bietet eine permanente Isolierung ohne Nähte oder Fugen zwischen Boden und Bodenplatte. Dadurch entstehen keine Wärmebrücken und ein gesundes Wohnklima ohne Chemie ist gesichert.

 

 

Thermoboden mit Blähton

Der Thermoboden ist eine isolierende Schicht zwischen Boden und Erdreich

Einsatzgebiete

Thermoböden können beim Neubau und bei der ökologischen Altbausanierung eingesetzt werden. Im privaten Hausbau finden sie ebenso Verwendung wie in Bürogebäuden, Schulen, Sporthallen und Einkaufszentren und auch in Industriegebäuden sowie im Stallbau.

Vorteile des Thermobodens:

  • nahtlose Wärmedämmung für die Bodenplatte
  • hohe Stabilität
  • hohe Tragfähigkeit
  • 100% natürliche Rohstoffe
  • unbegrenzte Lebensdauer
  • einfacher Einbau
  • sofortige Verarbeitung
  • hohe Entwässerungskapazität
  • nicht brennbar
  • schnelle und einfache Lieferung mit Kipp- oder Silofahrzeugen

Anwendungsbeispiel Thermoboden

  1. Blähton
  2. Isolierung des Unterbaus
  3. Isolierung des Hohlraums
  4. Isolierende Bausteine
  5. Offene Stoßverbindung
  6. Wasserdichte Membran
  7. Luftraum

Thermoboden und Altbausanierung

Bei einer Altbausanierung spart der Thermoboden enorm viel Zeit ein. Denn während Beton vier Wochen Trocknungszeit benötigt,  können auf dem Thermoboden bereits nach 4 Tagen Holz- oder Teppichböden verlegt werden. Und je nach Einbaustärke isoliert der Blähton zusätzlich.

Das Video auf https://youtu.be/M8HDQ_JmmOg zeigt, wie schnell und einfach ein Thermoboden mit isolierendem Blähton eingebaut ist.

Skizze Thermoboden

Beispiel für einen möglichen Einsatz des Thermobodens

Thermoboden für Industriegebäude

Wärmedämmboden für Industriegebäude

Variationen des Thermobodens

Neben der traditionellen Bodenplatte, die direkt auf die Blähton-Schicht gegossen wird, sind eine ganze Reihe von Varianten möglich:

Sand-Zement-Estrich auf einer Blähtonschicht

Wenn ein Sandzementestrich oder Fliesenboden im Sandzementbett sofort auf die Blähtonschicht aufgebracht werden muss, ist es ratsam, die losen Blähton-Körner mit einer Zementmilch zu stabilisieren.

Wärmedämmboden für Industriegebäude

Bei Projekten im Industrie- oder Stallbau. muss der Betonboden oft höheren Belastungen wie etwa Fahrzeugen standhalten. Hier wird zunächst ein provisorischer Arbeitsboden aufgebracht, um Abstandshalter für ein doppeltes Bewehrungsnetz platzieren zu können.

 

 

Variationen des Thermobodens

Kombination aus Ausgleichsfundament und Thermoboden

Wenn der Boden nicht sehr fest ist, kann die Gründung mit dem Kompensationsverfahren erfolgen. Dabei wird die natürliche Bodenmasse ganz oder teilweise durch eine andere Masse ersetzt, die aus mehreren Komponenten zusammengesetzt sein kann. In diesem Fall wird der Blähton in ein Geotextil mit einer strukturierten Betonplatte eingepackt. Bei dieser dicken Argexauffüllung ist keine zusätzliche Bodendämmung nötig.

Fundament auf Pfählen

Eine weitere Kombinationsmöglichkeit bietet die separate Gründung des Rohbaus auf Pfählen und des Bodens auf Blähtonfüllung. Der HansePor® Blähton dient dabei als leichter Zusatz auf dem schwachen Untergrund sowie als Isolierung zwischen den Randträgern. Sie ersetzt die fehlende Verschalung für die weitere Bodenkonstruktion.

Ausgleichsfundament mit Blähton

Neu: TESAR - Bauen ohne Kriechräume

Das Tesar-Fundamentsystem schützt vor aufsteigender Feuchtigkeit und hat einen hohen Dämmwert. Weitere Vorteile der kriechraumfreien Konstruktion liegen in der hohen Tragfähigkeit und der kurzen Verarbeitungszeit des Blähtons.

Vorgehensweise: Wie bei jedem Bauprojekt erfolgen zuerst die Dimensionierung und das Ausheben der Baugrube. Darin werden die PS-Schalungselemente mit der Korbbewehrung zusammen mit den Kanalrohren verlegt. Dann wird der Hohlraum zwischen den Fundamentbalken sowie der Boden an der Außenseite der Fundamentbalken mit Blähton aufgefüllt. Anschließend werden Noppenmatten platziert, der Installateur bringt seine Leitungen an und dann kann bereits der Beton gegossen werden.

Tesar Thermoboden

Aushub und Verlegen der PS-Schalungselemente

Tesar Bauen ohne Kriechräume

Auffüllen mit HansePor® Blähton

Tesar Thermoböden mit Blähton

Auslegen von Noppenmatten

Tesar Thermoboden ohne Kriechraum

Eingießen von Beton

Fußbodenheizung und Blähton

Über der Blähtonschicht kann ganz einfach eine Fußbodenheizung verlegt werden. Dazu wird die HansePor® Blähton-Schicht mit einer dicken Folie abgedeckt, auf der Netze angebracht werden. Die Rohre für die Fußbodenheizung werden dann auf diesen Netzen befestigt.

Alternativ ist ein kombiniertes System mit HansePor® Blähton möglich: Hier werden starre Dämmplatten, die spezifisch für das jeweilige Fußbodenheizungssystem sind, auf dem Blähton verlegt.

Thermoboden mit Fußbodenheizung

Die Blähtonschicht wird mit einer dicken Folie abgedeckt

Errichtung eines Thermobodens

Der Thermoboden kann an einem einzigen Tag mit nur zwei Personen mit Blähton aufgefüllt, isoliert und betoniert werden.

Schläuche werden positioniert

Die Schläuche werden auf der Fläche positioniert

HansePor Blähton wird eingeblasen

HansePor Blähton wird eingeblasen

Der Blähton wird leicht verdichtet

Der Blähton wird leicht verdichtet

Die Polyethylenfolie wird aufgebracht

Die Polyethylenfolie wird aufgebracht

Bewehrungsmatten werden verlegt

Bewehrungsmatten werden verlegt

Beton wird eingegossen

Nun kann der Beton eingegossen werden

Wenn Sie noch mehr über Thermoböden mit HansePor® Blähton erfahren wollen, dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir unterstützen Sie jederzeit gerne.